Montag, 30. März 2009

Pune bei Nacht

Am Samstag Abend sind wir spontan ins Zentrum von Pune gefahren, um uns die Ecken anzusehen, die wir bisher noch nicht gesehen haben. Unser erster Anlaufpunkt war dabei der Jangali-Maharaj Tempel, der uns durch mit seine vielen bunten Lichterketten einlud. Im Tempel fand gerade eine Art Gottesdienst statt. In indischen Gotteshäusern ist es üblich seine Schuhe am Eingang abzustellen und barfuss den Tempel zu betreten. Es gilt als unhöfflich mit seinen Füssen auf die Gottheit zu zeigen/zu berühren oder ihr den Rücken zuzukehren. So mussten wir eine Treppe rückwärts rückwärts absteigen.









Anschließend gingen wir in den Pataleshvara-Höhlentempel, der im 8 Jhd. gebaut aber nie fertig gestellt wurde. Im der Höhle roch es stark nach Räucherstäbchen und es war ganz still. Jeder Besucher kam auf seinem Weg zur Gottesfigur an Glocken vorbei, die er geläutet hat. Vor dem Tempel befand sich ein kleiner Park, in dem Jugendlich in kleinen Gruppen zusammenstanden und gegenseitig Tänze zu zeigen oder Geschichten zu erzählen. Da uns langsam der Hunger quälte kehrten wir in ein Restaurant ein, in dem so oft wohl keine Touristen sitzen und wir aßen unter Beäugung der indischen Gäste unsere vegetarische Reisplatte für 55 Cent. Nach einem weiteren Snack auf der FC Road ließen wir den Abend auf der Terrasse einer Freundin mit einem Kingfischer-Bier ausklingen.